Archiv der Kategorie: Berlin

Berlin und Spandau bei Berlin :-).
In der Hauptstadt laden definierte grüne Hauptwege zu Stadtwanderungen durch die Parks ein

Unglückliche neue Fahrradstraße in den Wallstraßen wird angeradelt

Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen in Mitte, lädt zum Anradeln am Dienstag, den 9. April in Mitte ein:

Die fast (!) gesamte Strecke Oberwallstraße, Niederwallstraße und Wallstraße zwischen Brückenstraße und Französischer Straße ist als Fahrradstraße vorbereitet. Auf rund 1,5 Kilometern hat ab sofort der Fahrradverkehr Vorrang. Allerdings klafft dort eine gefährliche Lücke – zwei Autostraßen stoppen die Fahrradstraße an zwei Enden aus!

In der offiziellen Einladung unerwähnt bleibt der Abschnitt zwischen Neue Roßstraße und Inselstraße. Hier an den Kreuzungen hat der Autoverkehr Vorrang, Radfahrer dürfen stoppen und müssen gegebenfalls warten.

Fahrrad-Wall-Straße - Collage
Fahrrad-Wall-Straße – Collage – Klick zum Fotoalbum

Fotos vom 5. April 2024 hier im Foto-Cloud-Album


Anradeln, wer Rummel mag

Wann? Dienstag, 9. April 2024, 16 Uhr
Wo? Kreuzung Wallstraße / Am Köllnischen Park

Quelle: BA Mitte

Mit dem Rad durch die Baustelle auf der „Krone“ (Kronprinzessinnenweg)

Im August 2023 kam die Ankündigung der Berliner Wasserwerke für ihre neue Dauerbaustelle „Wasserrohre entlang bzw. unter dem Kronprinzessinnenweg verlegen“.

„Aber erstmal Baustopp. Kronprinzessinnenweg im Grunewald bis Ende 2024 gesperrt“

Damit einhergehend eine langfristige Sperrung der beliebten Verbindung für Radfahrer ins Grüne. Auch Inlineskater und Läufer nutzen die Asphaltbahn gern für ihr Training.

Nun im Frühjahr, am 4. April 2024, hab ich mich dort umgeschaut. Wollte nach einer längeren Radtour im Regen einfach nur von Nikolassee kommend schnell nach Hause.

Und was soll ich sagen – um 17 Uhr an einem Mittwoch war das kein Problem. Arbeiter hatten längst Feierabend gemacht und kamen mir am Südtor der Baustelle im Transporter entgegen. Nur einige machten an einem Bauloch noch Überstunden.

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ChatGPT kennt den Pimmel über Berlin, und der hat Moos angesetzt

Mit anderen Worten – anständig ohne „Pimmel“ die KI gefragt:

„ChatGPT-4, erzähl uns alles über das Wandkunstwerk „Friede sei mit Dir“ am Rudi-Dutschke-Haus der taz in Berlin.“

Etwas bockig in der Beantwortung – „Mein Fehler, ich kann darauf nicht antworten. Lass es uns mit einem anderen Thema versuchen.“ – konnte ich der KI dann doch noch eine wohl formulierte Geschichte entlocken:

„Das Wand-Kunstwerk „Friede sei mit Dir“ an der Fassade des alten taz-Gebäudes in der Rudi-Dutschke-Straße ist ein provokantes Relief des Bildhauers Peter Lenk. Es wurde am 15. November 2009 montiert und ist auch unter dem Namen „der Pimmel über Berlin“ bekannt¹.

Das Kunstwerk bezieht sich auf einen Rechtsstreit zwischen der taz und Kai Diekmann ⭐) , dem damaligen Chefredakteur der Bild-Zeitung, wegen einer Satire über eine missglückte Penisverlängerungsoperation¹.

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Radroute ab Haustür: Industriekultur Berlin – Tour 4

Das Berliner Zentrum für Industriekultur, das „bzi“, macht bereits seit vielen Jahren tolle Projekte, die uns Berliner die Stadt näherbringen sollen. Touristen sind eher nicht die Zielgruppe.

Warum hab‘ ich von den interessanten Themen-Radtouren, Events und vor allem den ausführlichen Schriftenreihen erst mehr zufällig letztes Jahr bei der Langen Nacht der Unterwelten erfahren? Gut, dass ich damals im Fichtebunker den halben Infotisch einsacken konnte🤣.

Das bzi offeriert in Zusammenarbeit mit der HTW – der Hochschule für Technik und Wirtschaft – einen mächtigen Output an perfekt gestalteten Informationen, die darauf schließen lassen, dass hier ein engagiertes Team am Werk ist. Schwerpunkt sind tatsächlich auch viele gedruckte Publikationen, wie Broschüren, Flyer, Karten, auch Bücher und Sammelmappen. Vorbildlich: die kostenlosen Titel gibt es im Download.

Schon die eindrucksvolle Webseite gibt einen sehr guten Eindruck: www.Industriekultur.berlin.
Ein zentrales Element der Webseite ist eine interaktive Karte mit den Berliner Standorte der Industriekultur auf einen Blick. Da lässt sich herrlich herumklicken – wenn man themenaffin und neugierig ist.

Mit fällt besonders auf, dass auf perfekte, offensichtlich professionelle Industriefotografie Wert gelegt wird. In allen Darstellungen. Da kommt selbst eine ambitionierte iPhone-Fotografie nicht mit.


Ich empfehle Stadttouren, die im Berliner Straßenverkehr entlang routen, unbedingt das Wochenende, am besten einen frühen Sonntag. Nachmittags können schon mal Spaziergänger das Fortkommen erschweren.

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Kiez für Kiez – Die Lilienthal „Burgen“ in der Villenkolonie Lichterfelde West und der Mäusebunker

Mittwoch, 13. März 2024. Kiez-Spazierwanderung in der ältesten und vielleicht verwunschensten Villenkolonie Berlins – in Lichterfelde-West. Hier hat Otto Lilienthals Bruder und Architekt Gustav Lilienthal ausgefallene, architektonische Ideen verwirklicht, die er aus England mitbrachte.

Die 30 burgartigen Häuser, von denen noch 22 existieren, waren durchaus nicht als Luxusvillen gedacht. Lilienthal hatte auch sozialreformerische Ansichten, baute sozusagen preiswerte Familieneigenheime ohne Stuck, Glanz und Repräsentationsräume. Das war zwischen 1887 und 1900.

Der neue Vorort wurde allerdings bereits 1865 vom Bauunternehmer Johann Anton Wilhelm von Carstenn gegründet, der repräsentatives Wohnen im Grünen ermöglichen wollte. Auch Berlin war schon immer eine Stadt der Arm-Reich-Kontraste.

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Im „Kiez“ Schlossstraße – Traurige Gestalten in Steglitz

Bereits vor mehr als fünf Jahren fiel mir aus der Entfernung bei meinem Radtouren durch den Süden Berlins die Hochhaus Baustelle am Steglitzer Kreisel auf. Und selektiv sehe ich sie nun immer wieder im Bild.

Steglitzer Kreisel Stadtplan Ausschnitt
Steglitzer Kreisel Stadtplan Ausschnitt aus Mapy.cz – Klick für eine Großansicht. –

VIDEO Fundstück am Ende dieses Beitrages!

Der „Kreisel“ ist eigentlich nur der autofreundliche Knotenpunkt, die stark befahrene Kreuzung Autobahnende A103 (Westtangente) Ecke Schlossstraße und Wolfensteindamm.

Die Geschichte des Hochhauses dort ist sehr lang, seit 1968, und ebenso abwechslungsreich wie traurig in all den vielen wirtschaftlichen und baulichen Zwischenstadien.

Ich hab die KI gebeten, das mal zusammenzufassen. Warum das alles noch einmal selber abtippeln? Die hier zusammengetragenen Fakten aus dem Netz sind allerdings wie immer ohne Gewähr:

„ChatGPT-4, erzähl uns bitte die Geschichte des Hochhauses Steglitzer Kreisel“. Hier die ganze Story in  nur 400 Wörtern

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Unterwegs am und im Tacheles 2024

Ein neues Stadtquartier zwischen Oranienburger und Friedrichstraße ist entstanden. Es nennt sich „Am Tacheles“.

Ich erinnere mich noch gut, als ich in den 90er Jahren noch so dumm war, hier mit meinem Auto rumzukurven, um beim Besuch der Kalkscheune oder des Tacheles das Blech auf dem riesigen, auch als bald privatisierten großen, staubigen Parkplatz abzustellen. Für mich war das Fahrrad noch nicht erfunden🤣.

Das Tacheles von hinten war ein Anblick wie in eine offene Wunde. Nur der vordere Teil des ehemaligen Kaufhauses war als Bombenruine stehen geblieben.

Die Investoren waren so schlau, den Namen und die Berühmtheit des ehemals von Künstlern besetzten Hauses für ihren kommerziellen Neuaufbau zu nutzen.

Am ersten Dienstag im März 2024 waren wir dort, das neue Ausstellungsprojekt „Fotografiska“ hatte den Eintritt frei.

Tacheles Verticals Collage
Tacheles Verticals Collage – Click zum Cloud Fotoalbum

Es gibt ein öffentliches kleines Fotoalbum von unserem Besuch hier in der Cloud: „Fotografiska im ehemaligen Tacheles – Austellungen for free every 1st Tuesday in a Month“.

Fotografiska zog in alle Etagen des Tacheles ein. Drei Ausstellungsetagen, Edelrestaurants, eine Bäckerei, ein Café, ein Museumsshop und mehr – ein sogenannter Ankermieter des alten Gebäudes, das vor allem von außen seinen Charakter bewahrt hat.

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Wie weit denn noch? Mit dem Rad vom Stadtrand nach Hause

Nach Hause … wie weit ist es denn noch? Trotz Monatskarte für sich selbst – wer zusätzlich keine Monatskarte für den Fahrradtransport, der zahlt extra. Oder radelt zum Abschluss eines Ausfluges noch bis zur Haustür. Das kann dauern und damit auf den letzten Kilometern sehr anstrengend und nervig sein.

Kompass Rose
Norden auf einer Karte ist immer oben 😃

Ich hab mir die Mühe gemacht, mal die Entfernungen von und nach Berlin Mitte (Brandenburger Tor) hinaus aus der Stadt (oder zurück) auszumessen.

Aus den verschiedenen Himmelsrichtungen die Regio- oder S-Bahnhöfe zu nutzen, sind die jeweiligen Alternativen.

Am Ende dieses Beitrages gibt es noch einige allgemeine Tipps für mitreisende Fahrräder sowie viele Radialtourenvorschlag ab/an Deiner Haustür.

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Mit dem Copilot von ChatGPT-4 durch das Villenviertel „Lilienthals Burgen in Lichterfelde

Mittwoch, 13. März 2024. Man sagt, die S-Bahn solle heute fahren. Auf geht’s zu den Lilienthal Burgen.


Komoot stand auch bereit – die akustische Navigation haben wir gleich mal wieder schnell abgeschaltet
www.Komoot.com/de-de/tour/1467438369

Der Copilot meint: „Hallo, ich bin Copilot, dein AI-Begleiter. Ich kann dir helfen, eine Wanderung durch das Villenviertel Lilienthals Burgen in Lichterfelde zu planen. 😊

Das Villenviertel Lilienthals Burgen ist ein historisches Ensemble von Häusern, die vom Architekten Gustav Lilienthal, dem Bruder des berühmten Flugpioniers Otto Lilienthal, entworfen wurden. Die Häuser sind im Stil von mittelalterlichen Burgen gestaltet und haben charakteristische Merkmale wie Zinnen, Spitzbogenfenster und Zugbrücken⁴.

Zum Mitschreiben. Der mittlerweile optimierte Routenvorschlag für diese  Spazierwanderung durch das Villenviertel in Lichterfelde war folgender:

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Heute am Museumssonntag – Im Asisi Pergamon Panorama

7. April 2024.. Wieder ist Museumssonntag. Auch nach der Erhöhung der Eintrittspreise der Berliner Museen um 2 Euronen gilt für den ersten Sonntag im Monat weiterhin: Freier Eintritt! 


UPDATE 1: Asisi-Pergamon-Panorama – Die teils detailreiche Fotos sind nun sortiert und beschriftet im Cloud Album zu sehen:
7 Tage Asisi Pergamon Panorama ohne Frühstück *)

Fotos für den unkommerziellen Gebrauch dürfen gemacht werden.
PS: Auch für spontane Besucher, vor allem Touristen, hatte man im Panorama ein Herz und verteilte an den Kassen kostenlose Tickets für den sofortigen Gebrauch. 🤩 . – Am 7. April 2024 ist wieder Museumssonntag!

UPDATE 2: Im ehemaligen Tacheles das internationale Ausstellungprojekt Fotografiska. Es ist an jedem ersten Dienstag im Monat – also zwei Tage nach dem jeweiligen Museumssonntag – der Eintritt frei! Mehr: www.Berlin.Fotografiska.com/de
Meine Fotos vom Besuch: „Fotografiska im ehemaligen Tacheles – Austellungen for free every 1st Tuesday in a Month“ – siehe auch Collage oben

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