Die KLEENE WANDERGRUPPE war mal wieder unterwegs. Diesmal marschierten wir 18,3 km FLOTTEN Schrittes durch die einsame SCHORFHEIDE. Wir entdeckten die Überreste eines HEIZKESSELWERKES, einen UNGEWÖHNLICHEN UMSTURZ, MÄRCHENHAFTES WURZELWERK, ein bezauberndes RENAISSANCE SCHLÖSSCHEN und einen springenden HIRSCH.
An einem trüben Tag Anfang Dezember hat die KLEENE WANDERGRUPPE mal wieder eine STADTWANDERUNG gemacht. Trotz des FEUCHT-KALTEN WETTERs zog es uns heute wieder heraus. Und wir entdeckten so VIEL BUNTES auf unserer kleinen Runde, da haben wir den trüben Himmel ganz vergessen.
Diese kleine feine Wanderung begann am U Bahnhof Schönhauser Allee, mal wieder etwas später, denn das Küken hatte ein wenig länger gebraucht. Am Arminplatz bewunderten wir die schöne Bronze zum Thema Freundschaft und Beziehung, zogen dann weiter Richtung Bornholmer Straße, immer zwischen den Lauben, die teilweise weihnachtlich geschmückt waren.
Das Zauberland an der Bornholmer Straße
An der Bornholmer Straße hatte ich im Frühjahr zur Kirschblüte eine kleine Wanderung mit Ines Schubert unternommen. Aber auch im winterlichen Ambiente kann man sich gut vorstellen, wie die rosa Pracht diesen Platz, der jetzt so trist wirkt, in ein Zauberland verwandelt. Hier noch einmal der Link dazu.
Unser nächstes Ziel war die Bösebrücke, die mit ihrer bunten Bemalung eine tolle Kulisse für Fotos darstellte. Unter der Brücke sah alles sehr schmuddelig und müllig aus. Wir fanden auch die restlichen Bauten eines noch im letzten Jahr hier ansässigen Fuhrunternehmens mit Pferdewagen. Das Areal wirkte verlassen und so lugte ich einmal in die Räume herein. Diese waren inzwischen von Obdachlosen besiedelt, die es sich mit Tisch und Bett zu angenehm wie möglich gemacht hatten.
Kurioses
Kunst an der Behmstraße
In der Nähe der Behmstraße stießen wir dann auf Kunst an Häuserwänden und einer kleinen Wikingerin in meiner Größe. Der Spielplatz an der Behmstraße ist etwas ganz besonderes, denn er ist auf 3 Ebenen erbaut, die mit tollen Rutschen miteinander verbunden sind.
Überreste im Hain
Auf dem Schwedter Steg überquerten wir dann die Bahnschienen und kamen zum Humboldthain. Schön angelegte Wege, viele Inseln zum Ausruhen und ein paar Überreste des kleinen Bunkers entdeckten wir hier.
Stillgelegtes
An der Liesenbrücke gab es dann noch stillgelegte Bahnschienen zu bewundern, die wir uns natürlich auch angesehen haben. Die Schienentrassen waren bereits entfernt und die Natur ließ auch schon wieder ein paar Bäume zwischen den alten Gleisen erwachen.
Farbenrausch
Street-Art
Unser nächstes Ziel war der Park am Nordbahnhof. Viele Spielmöglichkeiten und eine sensationelle Street-Art-Galerie gab es dort zu entdecken. Was für ein Farbenrausch. Viele Kunstwerke sahen ganz neu aus und strahlten uns in kräftigen Farben entgegen. Wir kamen gar nicht mehr voran, denn die vielen Kunstwerke mussten natürlich alle dokumentiert werden. Das trübe Wetter das uns den ganzen Tag begleitete war auf einmal völlig vergessen.
Mauer und Glühwein
Wir bogen in die Bernauer Straße ein, betrachteten dort das Mauermuseum und die wirklich anschaulichen Grenzanlagen.
Unser letztes Ziel war dann der Arkonaplatz. Am Draußen Stand Ecke Anklamer und Fehrbelliner Straße nahmen wir gemeinsam noch einen gehaltvollen Glühwein, der zwar teuer war, aber auch jeden Cent wert.
Dann trennten sich unsere Wege wieder, aber nicht ohne sich für das nächste Wochenende wieder zu verabreden.
Jetzt hab ich hier natürlich auch gleich noch den Track zum Nachwandern für euch, viel Spaß
Von VERSCHLOSSENen Türen, STEINIGen Pilgerwegen, FANTASTISCHen Gebäuden, einem DUNKLEN Tunnel, ZERFETZTen Tapeten, dem EINSAMen Lenin, VERLORENen Bahntrassen und VERSCHWUNDENen Wegen.
Unser Ziel war dieses Mal das Fürstenberger Offiziershaus, das ich schon im einmal kurz besuchte. Damals war die Vegetation rund um das Gebäude herum so stark, das ich nicht herankommen konnte. Das sollte dieses Mal anders werden, …
Ralph Bauer und ich starteten am Bahnhof Fürstenberg und suchten erst einmal einen Bäcker auf, bei dem wir uns ein Frühstück gönnten. Das kleine Café direkt am Markt, visavis der Fürstenberger Stadtkirche, war sehr einladend gestaltet. Das kleine Frühstück üppig und lecker, die sanitären Anlagen sehr sauber und die Bedienung ausgesprochen freundlich.
Verschlossene Türen
Anschließend traten wir auf den Marktlatz hinaus und entdeckten, das die Kirche geöffnet war. Also nichts wie hinein und alles ausgiebig angeschaut.
Der 100ste Beitrag ist die Entdeckungswanderung in der ehemaligen Garnison Vogelsang mit außergewöhnlicher Street-Art, verschlossenen Bunkertoren, großzügigen Kultur- und Sportstätten, sowjetischer Kunst und einem alten Kaufhaus.
Schon seit langem haben Ralph Bauer und ich mit diesem Lost Place geliebäugelt. Die Fotos, die wir sahen, waren extrem beeindruckend und so machten wir uns auf auch diesen verlassenen Ort zu erkunden.
Dies ist nun der 100ste Beitrag dieses Jahres . Wer hätte das gedacht, am wenigsten ich selbst. Ich kam so überraschend zu dem Blog. Eigentlich wusste ich gar nicht genau, was da auf mich zukommt. Aber ich hatte Lust darauf einmal etwas Neues auszuprobieren. … 🥰
Fotogalerie
Eine Garnison versteckt im Wald
Bei Zehdenick im Wald liegt das verfallene russische Militärgelände Vogelsang, Bis zu 15000 Menschen lebten auf diesem Areal, das jetzt vor sich hin rottet. Bis 1994 war es ein Standort der sowjetischen Streitkräfte. Diese Stadt im Wald verfügte über eigene Kinos, Kindergärten , Sporthallen und Schulen.
1934 begannen die Nationalsozialisten mit dem Bau dieses Areals. Es sollte als Schulungslager für den Reichsnachwuchs werden. Geplant war ein riesiges Gelände dessen Bauarbeiten aber mit dem Beginn des 2. Weltkriegs eingestellt wurden. Die sowjetische Besatzungsmacht, die das Gelände nach dem Krieg übernahm bauten dann viele weitere Häuser. Gerüchte dazu besagen das alte Baupläne entdeckten wurden und als Grundlange dienten. Finanziert wurde das Ganze durch die Deutsche Demokratische Republik.
Wir fuhren mit der Bahn bis Bahnhof Vogelsang. Vorsicht Bedarfshalt, nicht vergessen zu drücken.
Erwartungsgemäß waren wir die einzigen die aus dem Zug ausstiegen. Da standen wir nun auf dem Bahnsteig, schon der Bahnhof sollte die erste Entdeckung sein. Doch dieser war in der Zwischenzeit wieder in Benutzung. Wir lugten durch die Fenster. Allem Anschein nach war ein Fotograf eingezogen.
Wir gingen ein Stück an den Bahngleisen entlang und bogen dann links in den Wald ab. Schnurgerade Waldwege führten uns zum nächsten High Light.
Video
Bunkereingänge
Wir entdeckten den Bunkerhügel, einen Wachturm mit neuer Nutzung und jede Menge Lagerhallen. Anschließend erklommen wir den Hügel und fanden einen aufgebrochenen Zugang ins Innere, am Hügelrand noch einen weiteren. Da haben wir dann mal reingeleuchtet und ein paar Fotos gemacht.
In der weiteren Wanderung fanden wir dann die Atombunker, mit fest verschlossenen Toren. Die Eingänge waren mit Street-Art der Extra-Klasse ausgestattet und ragten plötzlich aus der prähistorischen Landschaft heraus.
Prähistorisches Gelände
Die Zielköpfe der Raketen waren auf Frankreich und Großbritannien gerichtet. Sie waren Teil der militärischen Konzeption der “Massiven Vergeltung” und sollte größtmögliche Zerstörung verursachen.
Der Jäger und sein Hund
Nun folgte nach eine Weile Wald auf großzügigen Wegen bis wir um eine Ecke bogen und ein eingezäuntes Areal entdeckten. Teilweise noch mit den alten Betonzähnen abgegrenzt entdeckten wir das haus der Jagdverwaltung. Der Jäger fuhr kurz vorher an uns vorbei und verschwand jetzt durch das geöffnete Tor, das sich sofort hinter ihm schloss. Sein Hund war von unserer Anwesenheit nicht so begeistert und kläffte uns wütend hinterher.
Das Waschhaus
Hinter dem Waschhaus beginnt der Abriss
Das nächste Gebäude war nun ein ehemaliges Waschhaus. Wir fanden alte Heißmangeln, riesige Waschmaschinen und schöne Street-Art. Langsam gingen wir im Haus in den hinteren Teil und stellten mit Schrecken fest, das hier die Bagger schon ordentlich gewütet hatten. Überall lagen sortierte Schuttberge herum, die zur Abholung bereit lagen.
Sowjetische Kunst
Ganz am Ende der Baustelle, hinter den Hügeln war dann doch noch etwas zu bewundern. Ein ehemaliges Russendenkmal tauchte vor uns auf. Die Farben auf den großen Wandbildern waren noch zu erahnen.
Die Villa
Die Villa
Die Villa, die wir dann erblickten, war schon von außen sehr beeindruckend. Hier schienen sich Offiziere aufgehalten zu haben, alles war ein bisschen schicker und großzügiger ausgestattet.
Sport
Gleich nebenan die Kulturgebäude, eine Sporthalle. Noch hing der Basketballkorb hoch über unseren Köpfen und die Wände leuchteten voller cooler Street-Art. Jemand hatte angefangen die alten Dielenbodenbretter aus der Verankerung zu lösen, ein Teil lag in einer Ecke herum.
Theater und Kino
Der schräge Kino- und Theatersaal
Dann gleich ein weiteres High Light, das Theater, oder Kino. In jedem Raum gab es was neues zu entdecken. Der Kinosaal mit schrägem Fundament, die Holzaufbauten der Bühne, vieles noch erlebbar. Auch kleinere Bühnen und Schulungsräume entdeckten wir noch in diesem Komplex.
Das Kaufhaus
Ganz erschlagen und auch etwas sprachlos von den vielen Eindrücken wanderten wir weiter und fanden auch noch das Kaufhaus, das mit seiner besonderen wellenförmigen Dachkonstruktion jedem ein Begriff ist.
Die Wege dieser Wanderung waren sehr unterschiedlich, breit und zügig zu gehen genau so wie durch die Wildnis. Aber eines ist hier ganz besonders zu beachten, dieses Militärgebiet ist noch nicht kampfmittelgeräumt und verbirgt in seiner Erde auch eine Menge Gefahren.
Am Sonntag, den 14. November 2021, streiften wir durch das riesige Gelände der ehemaligen russischen Garnison Vogelsang.
Man ist dabei, die militärischen Gebäude abzutragen.
Vieles ist bereits verschwunden – einige harte “Brocken” werden wohl aber noch lange im Boden des heutigen Naturpark Uckermärkische Seen zwischen Zehdenick und Templin verbleiben.
Wir sahen uns um – und hatten Spaß bei diesem spannenden Explore Hike – das könnt Ihr in diesem Video sehen, das bereits fertig ist.
Auch fertig ist das Fotoalbum zu dieser Wanderung.
Ein ausführlicher Blog-Beitrag ist noch in Arbeit.
Von NATURFORSCHER-SPUREN, einem kleinen WASSERFALL, einer lustigen KLETTEREINLAGE, einem geilen GESÖFF, einem fantastischen SONNENUNTERGANG und lecker FLAMEN KUCHEN.
Diese 21,8 km Wanderung mit der kleene Wandergruppe, die heut mal nicht sooo klein war. Mitstreiter waren Miriam Ludwig, Ines Schubert, Uwe Schönemann, Kerstin und ich. Schnatternd ging es auf der Humboldt-Spur von Hohenschönhausen bis nach Alt Tegel.
Die Humboldt-Spur, die wir für unsere Wanderung nutzten, begann im Meer der Hochhäuser, führte uns vorbei am Malchower See, der idyllisch bei herrlichsten Sonnenwetter unsere Fotolinsen verzückte. Führte weiter am Nordgraben entlang bis zum Tegeler Hafen.
Die Humboldt-Spur
Die Humboldt-Spur ist markiert mit der Nummer 16 auf einem blauen Balken mit weißem Hintergrund. Sie hat eine Gesamtlänge 550 km und gliedert sich in 20 Abschnitte durch das Berliner Stadtgebiet. Der Gedanke dahinter ist eine Verknüfung von Wohngebieten, Parkanlagen und Naherholungsgebieten von Berlin und Brandenburg. Dem Wanderer eröffnet sich dabei die Möglichkeit die Stadt als eine Verbindung von Kultur, Geschichte und Ökologie intensiv zu erleben.
Diese Humboldt-Spur verläuft über 34 km vom Schloss Tegel, dem Wohnsitz Humboldts, bis zur Wuhle. Es wird vermutet das die Naturforscher Alexander und Wilhelm von Humboldt diese Wege oft nutzen, um ihren Forschungen nachzugehen.
Wasserfall
Der kleine Wasserfall bei Rosenthal
Am Fließgraben konnten wir sogar einen kleinen Wasserfall entdecken und es gab die Möglichkeit direkt am Fließ zu laufen und natürlich nutzten Ines, Uwe und ich die Chance sogleich auch wenn das bedeutete, das wir am Ende eine Böschung erklimmen mussten.
Klettereinlage
Die Böschung allerdings hatte es in sich. Viel Laub war schon gefallen und immer wenn wir versuchten hoch zu krabbeln, rutschten wir auf dem üppigen nassen Laub wieder runter. Das war sehr lustig und wir lachten Tränen, was beim Aufstieg allerdings nicht so hilfreich war. Mittendrin musste ich mich eine Weile in das Laub setzten.
Irgendwann hatten wir dann dieses Hindernis überwunden und trafen wieder auf die Restgruppe, die auf uns wartete. Am Rotkardinalweg überquerten wir die Bahnschienen und anschließend die Panke.
Geiles Gesöff
Ein besonderes High-Light dieser Tour war der mitgebrachte Glühwein von Kerstin. Wow, das war vielleicht mal ein geiles Gesöff. Gut das für jeden nur ein kleiner Becher zur Verfügung stand. Das hätte sonst lustig enden können. Vielen Dank liebe Kerstin!
Hafen im Sonnenuntergang
Der Sonnenuntergang vom Tegeler Hafen
Jetzt sahen wir in der Ferne schon die Hochhäuser am Tegeler See, die hell in der untergehenden Sonne leuchteten. Wir legten einen Zahn zu kamen dann aber leider doch etwas zu spät in Tegeler Hafen an, so dass wir nur noch den letzten Moment des Sonnenuntergangs erwischten. Aber der hatte es nochmal voll in sich.
Flamen Kuchen deluxe
Flamenkuchen bei Weil, lecker
Im Anschluss an die Wanderung gönnten wir uns in Tegel noch ein sehr leckeres Abendessen im Restaurant Weil, das sich durch eine sehr nette Bedienung, köstliches Essen und gepflegte sanitäre Anlagen auszeichnete.
Wie immer auch heute zum Schluss der Verfolgertrack zum Nachwandern, viel Spaß dabei.
Von JAKOBSWEGEN in BERLIN mit KUNST im Vorbeigehen, einem VERLASSENEN ORT, von ROSEN, ZIEGEN und GAZELLEN, einer SCHWIMMENDE BIBLIOTHEK, vom HEIMATgefühlen und dem Treffen mit einem FREUND.
JAKOBSWEG – VIA IMPERII SCZENCIN PL – BERLIN DE Start S-Bahnhof Pankow, auf dem kürzesten Weg zur Panke und dann an ihr entlang bis in den Wedding.
Paule
Ich wanderte zum Paule Park. Auf dem Weg dorthin waren ein paar Kunstwerke aufgestellt, die mich sehr beeindruckten und auch ein verlassenes Gelände mit einem interessanten Gebäude hinter verschlossenen Zäunen entdeckte ich beiläufig. Ich ging drumherum und betrachtete dieses Kleinod von allen Seiten. Einen Zugang fand ich nicht und so setzte ich meinen Weg fort.
Das sieht bestimmt interessant von Innen aus
Gazelle, Ziegen und Rosengarten
Im Bürgerpark Pankow bestaunte ich die Bronze Gazelle auf einer Lichtung und den Pavillon im Rosengarten. In diesem Garten waren kleine Bäche angelegt durch die in den Sommermonaten Wasser plätscherte. Das muss ich mir im Sommer noch einmal anschauen, wenn dann die Rosen duftend blühen. Ach ja, Duft…
Das Nächste was meine Nase war nahm war das etwas streng riechende Ziegengehege. In einem hügeligen Gelände waren ca. 10 Ziegen beisammen und kamen neugierig an den Zaun. Aber als sie bemerkten das ich nichts für hatte waren sie auch schnell wieder weg. 😂
Dann folgte ich dem Lauf der Panke, passierte das Franzosenbecken und arbeitete mich vor bis zur Osloer Straße, überquerte diese und folgte dann weiter dem Panke-Lauf in Richtung Bibliothek am Luisenpark.
Die schwimmende Bibliothek
Die Bibliothek am Luisenbad liegt ein kleines Stück Abseits der stark belebten Badstraße. Die Geschichte des Bades geht bis ins Jahr 1760 zurück, denn hier wurde eine Heilquelle entdeckt und mit der Zeit entstand dort ein Bad. Seit 1809 wird dieser Ort als Luisenbad benannt. Und schon 1874 wurde das Gelände als Vergnügungszentrum konzipiert mit Schwimmbad, Restaurant, Café’ und Biergarten. Ganz schön fortschrittlich.
Neben der Bibliothek ist auch ein kleiner uriger Biergarten und eine sehr gute Eisdiele zu finden. Im Sommer echt super.
Heimatgefühle
Jetzt stieß ich auf die Badstraße, meine alte Heimat, nicht einmal 5 Minuten entfernt habe ich über 30 Jahre gelebt. Ist schon ein komisches Gefühl mal wieder hier zu sein. Ein paar Geschäfte sind natürlich in der Zwischenzeit neu aber sonst hat sich nicht viel verändert.
Verstecktes Café an der Panke, Nähe Badstraße
Gemütlich schlendernd erreichte ich nun das alte Gerichtsgebäude an der Gerichtstrasse, das ich aber nur von hinten betrachtete, denn ich hatte noch etwas anderes vor, an diesem Tag.
Zu Besuch bei Freunden
Mein neues Ziel war das uferlos, ein tolles Restaurant direkt an der Panke, in das ich oft gegangen bin, als ich hier noch um die Ecke wohnte. Hier kann man toll Essen oder auch ein nettes Getränk nehmen.
Als ich durch die Scheiben lugte sah ich Carlos den Feudel bei lauter Musik schwingen. Ich musste eine Weile warten bis er mich hörte, aber dann hellten sich seine Gesichtszüge auf und er freute sich sichtlich mich mal wieder zu sehen. Wir hatten uns so viel zu erzählen, und auch nach zwei Käffchen war eigentlich noch nicht genug.
Das uferlos an der Uferstraße, Wedding
Auf dem Weg zur U-Bahn kam ich dann noch am Friedhof in der Seestraße vorbei. Da ist mir aufgefallen, das sehr viele Gräber abgeräumt waren und nur noch wenige neue Grabstellen genutzt wurden. Vielleicht hat ja von euch einer eine Idee warum das so ist?
Freu mich auf eure Kommentare!
Viele leere Grabstätten auf dem St. Philippus-Aostel-Kirchhof
Diese Wanderung kann ich echt empfehlen, leichte Wege und das alles in der Stadt und so viel grün, einfach herrlich.
Von müffelnden Mooren, bunten Pilzen, unendlicher Einsamkeit, grasenden Büffeln, perfiden Grenzbefestigungen,einem köstlichen Mal, alten Bahnanlagen mit künstlerischer Gestaltung und einem wirklich schönen Bürgerpark.
Das Fließ
Es ist Sonntag, Mix-Wetter ist angesagt, bis 23 Grad mit kleinen Schauern. Ich hab mich mal wieder allein auf den Weg gemacht. Das Tegeler Fließ ist der Anfang dieser 21.5 km Wanderung. Ich wollte es unbedingt noch einmal im Sommer sehen, jetzt ist fast Herbst und es wird höchste Zeit. Das letzte mal war es Winter, eiskalt und die Holzstege gefährlich rutschig.
11,6 km auf Jakobswegen in Berlin, ungewöhnlichen Kirchen und außergewöhnlichen Bestattungsmöglichkeiten, von zwei Herren auf Rutschpartie, von Laubengängen im Schatten der Hochhäuser und der Verschmelzung geschichtlicher Wege.
Da ich heute nicht so lange arbeiten musste und das Wetter super ist, bin ich nach Arbeit meinen Jokobswegen in Berlin gefolgt. Ich fuhr mit der S Bahn bis Südende und setzte meinen Weg von dort aus fort. Ich wanderte auf dem Nord-Süd-Weg (Pankeweg), Jakobsweg Berlin – Leipzig Segement Teltow-Beelitz.
14 km grüne Briese mit Stolpersteinen, einer roten Brücke, einem gemütlichen Konsum, einem goldenem Kirchturm, einem überraschenden Schlaraffenland, einer Siedlung voller Geschichte und einem kreativen Umgang mit Müllmonstern.
Die kleene Wandergruppe war mal wieder unterwegs. Dieses mal hauptsächlich auf dem 66-Seen-Wanderweg und dem Europäischen Fernwanderweg E10. Ines Schubert, Uwe Schönemann, unser Neuzugang und ich fuhren mit den Öffis bis Birkenwerder. Dort angekommen drehten wir erst einmal eine kleine Runde, um uns die Rote Brücke anzusehen.
Von Zugverwirrungen, Jakobswegen, Bunkern und Seen, einer zufälligen Begegnung mit einem Freund, einem Herz, das nicht mehr schlägt, einem privaten Schloss, eiszeitlichen Wäldern und der Nazivilla am Bogensee.
23,4 km von Bernau nach Klosterfelde.
Auf dem Hinweg nahmen Ralph und ich die Bahnverbindung von Berlin nach Klosterfelde. Unsere S-Bahn kam verspätet in Karow an, und so sahen wir nur noch die Rücklichter unseres Anschlusszuges nach Klosterfelde. Danke NEB Heidekrautbahn, das macht ihr oft nur zu gern, nicht auf den Anschlusszug warten. Jetzt müssen wir eine Stunde warten bis der nächste Zug fährt?
Kurz entschlossen planten wir um. Wir stiegen in die S-Bahn weiter nach Bernau und begannen unsere Tour von dort und da wir nun in Bernau waren, schauten wir uns etwas Kunst und die Überreste alter Stadtmauern im historischen Stadtkern an. Auf dem Gebäude der Bäckerei Engel reckten 3 Storchenjunge ihre Köpfe in den Himmel.
Auf den nun folgenden Jakobsweg Via Imperii Sczecin PL – Berlin DE passierten wir Wiesen und Feldern und konnten den Ausblick auf Schäfchenwolken genießen. Es war schon recht warm, so um die 25 Grad, und erstmal kein Schatten.
Mega Hike, 31,6 km durch die einsamen Wälder der Schorfheide vorbei an Bunkern, verlassenen und genutzten Sheltern, einem glasklaren kühlen See und den Überresten von Carinhall.
Busshuttle
Mit dem Zug sind wir bis Hammelspring gefahren. Ralph hatte dann für die Weiterfahrt einen Busshuttle bestellt, der auch sehr pünktlich kam. Ein Stück vom Bahnhof entfernt warteten wir an der Bushaltestelle. Das war sehr spannend, denn sowas hatte ich noch nie ausprobiert.
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